BA12 Wirksame Lärmreduzierungsmaßnahmen für die Leopoldstraße

Sitzung des BA-12 am 27.06.202

Antrag: Wirksame Lärmreduzierungsmaßnahmen für die Leopoldstraße

Der Bezirksausschuss 12 Schwabing-Freimann möge beschließen, die Landeshauptstadt München zu
bitten, die Leopoldstraße mit wirksamen Lärmreduzierungsmaßnahmen auszustatten, um den
Anwohnern das Leben erträglich zu machen.
Dazu zählen lärmmindernde Straßenbeläge, grüne Welle und im gesamten Stadtgebiet Tempo 50.

Begründung:
Zur Vorgeschichte, es wurden bereits mehrere Anträge gestellt um den Fahrzeuglärm zu reduzieren:
– Leopoldstraße Geschwindigkeitsreduzierung Tempo 30
– Tempo 30 auf der Leopold und Ludwigsstraße
– Grüne Welle Ampelschaltung bei Tempo 30 auf der Leopoldstraße
– Nächtliches Tempo 30 in der Leopoldstraße und Ampel-Blitzer am Schwabinger Tor

Im BA12 scheint es nur die Lösung Temporeduzierung auf Tempo 30 zu geben.
Berücksichtigt man das Dokument vom Umweltbundesamt Straßenverkehrslärm
(https://www.umweltbundesamt.de/themen/laerm/verkehrslaerm/strassenverkehrslaerm)
oder die Ausführung der Stadtwerke München auf der Veranstaltung vom 02.05.2023 zur
Lärmaktionsplanung, gibt es durchaus andere Möglichkeiten die Lärmemissionen zu reduzieren.

Das Tempo 30 bringt zum einen nur 2 bis 3 dB(A). In der o.g. Veranstaltung „Lärmaktionsplanung“
wurde am Beispiel Berlin aufgezeigt, das sich im unkontrollierten Zustand das Tempo 35 erst nach
drei Jahren erreicht wird. Auf der Leopoldstraße kann man auch beobachten, dass sich das Tempo
kaum verändert hat!

Faktisch ist Tempo 30 keine Lösung, um für den Bürger eine Senkung des Verkehrslärms zu
erreichen.

Wenn man sieht, dass die Altparteien scheibchenweise dann mit dem Blitzer
(Geschwindigkeitskontrolle) um die Ecke kommen, erweckt das schon den Eindruck, dass man etwas
für die Stadtkasse tun will und nicht für den Bürger.
Wie kann man den Bürgern wirklich helfen?

Auf einer viel befahrenen Straße wie der Leopoldstraße müssen technisch alle Register gezogen
werden. Daher beantrage ich lärmmindernde Straßenbeläge, die eine Lärmreduzierung von bis zu 8
dB(A) erzielen, und dies kombiniert mit der grünen Welle, was den Lärm noch um ein weiteres dB(A)
reduziert. Und das bei dem bisherigen Tempo von 50 km/h, welches erforderlich ist, um einen
besseren Verkehrsfluss zu bekommen.

An der Stelle ist zu erwähnen, dass die vorgeschlagene grüne Welle nur auf der Leopoldstraße alleine
nicht funktioniert, sondern es muss das Konzept der Grünen Welle im gesamten Stadtgebiet geben,
wie mit meinen Antrag „Optimierung Ampelschaltung – Grüner Welle“ bereits zur BA12-Sitzung im
Dezember 2020 beantragt.

Des Weiteren ist offen, ob wirklich die modernen Großserien-Kraftfahrzeuge, die immer weiter
optimiert werden (einschließlich der Reifentechnik), wirklich den Verkehrslärm verursachen oder ob
getunte Fahrzeuge (veränderte Fahrzeuge, auch Motorräder), die Lärmspitzen verursachen? Hier
wären Überprüfungen sinnvoll, um diese Fahrzeuge in den Fokus zu nehmen.

In der BA-Sitzung im April 2023 wurde vorgebracht, dass man mit Tempo 30 die Unfallzahlen senken
möchte. Da es sich zu einem großen Teil um Abbiegeunfälle handelt, ist es fraglich, ob dies durch
eine Geschwindigkeitsreduzierung auf gerader Strecke zu erreichen ist. Da Abbiegevorgänge ohnehin
mit reduziertem Tempo stattfinden, und es egal ist, ob die Geschwindigkeit vor dem Abbiegen bei
Tempo 50 oder 30 liegt.

Bei den Unfallzahlen fehlen mir einige zentrale Aussagen:
– In welchem Verhältnis stehen die Unfallzahlen zu den Nutzungszahlen
– Welche Art von Unfällen gab es (Auto mit Fußgänger, Auto mit Fahrrad, Fahrrad mit
Fußgänger,…..)

Wenn man in der Leopoldstraße unterwegs ist, bemerkt man viele hupende Fahrzeuge, gefühlt sind
diese mehr geworden. Kann das im Zusammenhang (Politischer Notruf) mit den Tempo-30-Schildern
stehen?

Hans-Peter Sertl
Initiative

28. September 2024|

Pressemitteilung, 13.01.2020: AfD im Münchner Norden hat Listenkandidaten für Bezirksausschüsse aufgestellt

Pressemitteilung

13.01.2020

AfD im Münchner Norden hat Listenkandidaten für Bezirksausschüsse aufgestellt

MÜNCHEN. Der AfD-Kreisverband München-Nord hat seine Bezirksausschuss-Listen für die Kommunalwahl am 15. März 2020 aufgestellt. Vier BA-Listen seien mit Hilfe der wahlrechtlich erlaubten Dreifachnennung von Kandidaten komplett, teilte der Kreisverbandsvorsitzende von München-Nord, Daniel Stanke, mit. Es handelt sich dabei um die Bezirksausschüsse BA03 Maxvorstadt, BA11 Milbertshofen, BA12 Schwabing-Freimann und BA24 Feldmoching-Hasenbergl. Den BA10 Moosach konnte die AfD auf der Liste zu zwei Drittel abdecken und den BA04 Schwabing-West etwa zur Hälfte, sagte Stanke, der selbst auf Platz 3 der Stadtratsliste kandidiert. Nach seinen Angaben könnte es für die AfD im BA04 Schwabing-West knapp werden mit dem Einzug, während man bei den übrigen fünf Bezirksausschüssen zuversichtlich sei, dort jeweils mindestens einen Sitz zu erringen.

Nachfolgend die aussichtsreichen Kandidaten der Bezirksausschüsse im Münchner Norden:

BA 03 Maxvorstadt
Platz 1 Valentin Martinez

BA 04 Schwabing – West (Liste unvollständig)
Platz 1 Christian Favre

BA 10 Moosach (Liste unvollständig)
Platz 1 Matthias Helmer

BA 11 Milbertshofen – Am Hart
Platz 1 Roland Klemp
Platz 2 Tom Nickl
Platz 3 Christian Berg

BA 12 Schwabing – Freimann
Platz 1 Hans-Peter Sertl
Platz 2 Andreas Reuter

BA 24 Feldmoching – Hasenbergl
Platz 1 Manfred Neudecker
Platz 2 Jitka Machyan
Platz 3 Sven Schöndube

 

13. Januar 2020|
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